Berg und Sein
 
 
 
 
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Ich bin Raphaela
und mein Wunsch ist es, dass wir mehr Zugang zu unserem inneren Wissen und unserer Menschlichkeit finden,
dass wir es schaffen, unsere Ängste zu überwinden, uns näher zu kommen und uns und andere mehr zu lieben.

Ich glaube an die Menschlichkeit,
daran, dass die Menschlichkeit das ist, was uns ausmacht, und nicht die Entfremdung, die Angst, die Aggression und der Hass.
Ich glaube, dass wir uns wagen könnten, mehr Menschlichkeit zu wagen, menschlicher zu werden, zu sein.

Ich will nicht so viel gegen was sein, ich will für was sein, für was stehen, ich will mich positiv positionieren. Ich will Dich ermutigen, Deine eigene Haltung zu finden, Dich positionieren zu können, Deinen Träumen näher zu kommen und auch Deine Grenzen akzeptieren zu können.

Ich liebe Prozesse, die inneren, die, bei denen die Seele aufgeht und ich glaube an Veränderung (auch wenn die innere gefühlt unendlich langsam vorangeht…)

 
 

Berge sind mir wichtig und heilig, gefühlt begleiten sie mich schon immer. Sie sind für mich kein Abenteuerspielplatz und auch kein Ort, für ein besser, schneller, weiter, auch wenn viele Leute sie als das verstehen. Für mich bieten sie den Raum an, zur Ruhe zu kommen und in die Stille zu gehen, mich selbst zu spüren, meine Begrenztheit zu spüren, mich mit meiner Angst auseinanderzusetzen, weiter zu werden und mehr zu sein.

Der Berg ist ein Gegenüber, mit dem wir einen Dialog führen. Der gleiche Berg stellt zu unterschiedlichen Zeiten und mit anderen Voraussetzungen andere Fragen und bietet andere Antworten an.
Er lehrt uns Verzicht, Reduzierung auf das Wesentliche, Demut und Hingabe.
Der Berg kann manchmal freundlich, manchmal herausfordernd, manchmal abweisend sein und vieles mehr.
Für mich ist das Scheitern am Berg, das Umkehren können, eine genauso gute Erfahrung, wie das erfolgreiche auf dem Gipfel Stehen.
Und immer komme ich reich beschenkt zurück, mit etwas erfüllt, das schwer zu beschreiben ist, und das ich immer wieder suche. Das tiefe Berührtsein von der Schönheit, der Wildheit, dem Ausgesetztsein, dem Teil von etwas Größeren sein, der Liebe.

 

Geboren bin ich 1972 und habe meine Kindheit zwischen Großstadt und Schafen verbracht, habe Medizin studiert und bin Psychotherapeutin geworden, weil ich gut spüren kann, was mein Gegenüber braucht und ich keine Angst vor den Widerständen und Abgründen habe und weil ich einen Beitrag leisten will, für ein freudvolleres und weniger angestrengtes Leben und ein liebevolleres Miteinander.
Weil ich die Berge liebe und den Raum, den sie anbieten, wertschätze, habe ich mich zusätzlich zur Bergwanderführerin ausbilden lassen.

Auf meinem Weg habe ich viel gelernt und lerne noch immer,
vor allem von Gila Rogers,
ohne die ich heute nicht ich wäre und nicht dieses Angebot machen könnte.
Gelernt habe ich auch von Hunter Beaumont, Hameed Almaas, Cambra Skade, Wolf Büntig, Stephen Gilligan und vielen mehr
vom Tribe der Cree, Natives of Canada, bei denen ich eine Zeit gelebt habe, habe ich gelernt, mit den anderen Augen zu schauen und die leisen Fragen zu stellen.
Euch allen gebührt mein aufrichtiger Dank.